Der richtige Ton – Entspannung durch Musik
Musik | Entspannung | Hören
Den ganzen Tag hören wir die verschiedensten Geräusche. Egal ob Straßenlärm, Klingeltöne oder große Menschenmassen – wir sind immer einem bestimmten Geräuschpegel ausgesetzt. Wenn Sie sich selbst und Ihren Ohren eine Pause gönnen wollen, dann nehmen Sie sich die Zeit und hören am besten etwas Musik!
Und nein, damit meinen wir nicht, dass Sie das Radio anmachen oder etwas Pop-Musik anhören sollen. Am besten entspannen Sie mit Musik, die genau dafür gedacht ist: Entspannungsmusik.
Wie hilft Musik beim Entspannen?
Recht einfach formuliert lässt sich sagen, dass die gewählte Musik unser Denken beeinflusst. Die Gehirnwellen stellen sich auf den Rhythmus und die Klänge der Musik ein. Wenn dies geschieht, fühlen wir uns wohl. Dabei werden auch Glückshormone ausgeschüttet und unsere Selbstheilungskräfte werden geweckt.
Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen wie wirksam die Verwendung von Entspannungsmusik in Verbindung mit Autogenem Training sein kann. Dabei wurden Kindern und Erwachsenen mit chronischen Bachschmerzen, anstelle von Medikamenten, eine CD mit Entspannungsmusik und entsprechenden Anweisungen gegeben. Das mehrmalige Anwenden dieser Entspannungsübung hat bei etwa 2/3 der getesteten Personen eine positive Wirkung erzielt. Besonders die Kinder hörten sich die CD gerne selbstständig an. (Grundlagen zum Autogenen Training sowie Tipps und Übungen zum eigenständigen Erlernen der Methodik finden Sie übrigens in unserem Selbstlernheft zum Autogenen Training.)
Der Takt der Musik spielt dabei eine besondere Rolle, denn für Entspannungsmusik gibt es eine einfache Orientierung. Wenn ein Lied 60 Schläge pro Minute enthält, so wird die Musik als entspannend wahrgenommen. Trotzdem sollte die Mischung aus Taktvorgabe und Tönen eines Liedes aufeinander abgestimmt sein, damit die Musik nicht nur entspannt, sondern auch gerne angehört wird.
In der Entspannungstherapie wird schon seit langer Zeit mit besonderen Schwingungen gearbeitet in Form von Klangschalen. Deshalb werden Sie bei vielen Entspannungs-Tracks neben entspannten Klängen auch Klangschalen-Melodie hören.
Eine entspannende Wirkung können auch bestimmte Umgebungsgeräusche haben. Wer hört nicht gerne dem Regen zu? Oder dem Meeresrauschen? Sofern Sie an diesen Alternativen zur Entspannungsmusik interessiert sind, werden Sie auf verschiedenen Webseiten fündig. Schauen Sie doch mal hier vorbei und stellen Sie sich Ihr Wunschambiente zusammen.
Wie gehe ich am besten vor?
In einem fahrenden Bus mit 20 unbekannten Leuten um einen herum und regelmäßigen Ansagen der nächsten Haltestelle lässt es sich nicht wirklich entspannen. Versuchen Sie deshalb eine ruhige Atmosphäre zu schaffen.
Zuhause
Richten Sie sich zuhause ein gemütliches Plätzchen ein. Es reicht, wenn Sie es sich auf Ihrem Bett oder den Lieblingssessel gemütlich machen. Sorgen Sie dafür, dass Sie keine Störungen unterbrechen. Das gilt nicht nur für Ihr Telefon, sondern auch für die Türklingel oder die Waschmaschine, die bald den Schleudergang anlegen könnte. Um Ihre Umgebung noch angenehmer zu gestalten empfehlen wir Ihnen, den Raum etwas abzudunkeln und Duftkerzen anzuzünden. Machen Sie es sich gemütlich und schließen Sie die Augen. Konzentrieren Sie sich nur auf die Musik und lassen Sie Ihre Gedanken schweifen. Schon bald werden Sie merken, wie sich ihre Muskeln entspannen und ihre Gedanken davonschweifen.
In der Badewanne
Diese Übung können Sie auch in der Badewanne durchführen. Dabei können Sie auf normale Kerzen umsteigen, da das verwendete Badesalz selbst seinen Duft im Raum verströmt.
Unser Tipp für eine gleichbleibende Badewasser-Temperatur: Nachdem die Badewanne gefüllt ist und Sie sich in die Badewanne begeben haben, öffnen Sie den Wasserhahn, sodass kontinuierlich ein kleines Rinnsal warmes Wasser in die Badewanne läuft. Dadurch wird das Wasser während des Badens nicht kalt, bleibt in Bewegung und die Badewanne kann durch den minimalen Strahl nicht überlaufen. (Bei dieser geringen Menge müssen Sie sich auch keine Gedanken um Wasserverschwendung machen.)
Wichtig ist, dass Sie sich regelmäßig Zeit für diese Sessions nehmen. Nehmen Sie sich bestenfalls mehrmals die Woche mindestens 30 Minuten pro Session Zeit. Obwohl bereits eine einzige „Musikbehandlung“ entspannend wirkt, entfaltet sich erst mit mehreren Wiederholungen die Wirkung der Musik. Denn der Körper „merkt“ sich diese Zeiten und reagiert mit der Zeit schneller auf die Musik. So kann Ihr Körper nach mehreren Sessions einfacher und schneller in den Entspannungszustand schalten als es in den ersten Sessions der Fall war.
Wo finde ich Entspannungsmusik?
Probieren geht über Studieren. Sie können noch so viele Texte und Bücher zu dem Thema lesen, aber Sie werden um eine praktische Ausführung nicht herumkommen. Wenn Sie sich das erste Mal mit dem Thema auseinandersetzen, werden Sie auf YouTube ein großes Angebot an Entspannungsmusik finden. Auch bei Spotify und anderen Musikanbietern werden Sie fündig. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihre Session nicht durch Werbung unterbrochen wird, da dies ein großer Störfaktor ist.
Wenn Sie die gute alte CD bevorzugen, dann fragen Sie in einem örtlichen Musikladen Ihres Vertrauens nach. Wenn Sie einen Experten zu Rate ziehen wollen, können Sie einen lokalen Entspannungstrainer um Rat fragen. Nicht selten hat dieser gute Tipps, wenn es um die Auswahl von Entspannungstipps geht.
Und was jetzt?
Dass mit der Musik ist wie mit dem Kochen: das ist alles Geschmackssache. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum Entspannungsmusik ausprobieren und merken, dass das Konzept nichts für Sie ist, dann sollten Sie sich zu nichts zwingen. Es gibt viele weitere Entspannungsmethoden, welche Ihnen eher zusagen könnten. Hier kommen Sie zu weiteren Entspannungstipps.
Wenn Sie sich gern einen Überblick über die Grundlagen zu den Entspannungstechniken Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation sowie Stressmanagement verschaffen wollen, bietet sich unser Selbstlernheft-Paket zur Thematik sehr gut an. In diesem werden alle drei Thematiken erläutert und Sie können sich einfach und bequem eigenständig mit den verschiedenen Methoden auseinandersetzen.
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