Ausbildung Kursleiter Progressive Muskelentspannung | PMR | Muskelrelaxation | nach Jacobson | Weiterbildung
Ausbildung zum Kursleiter für Progressive Muskelentspannung & Muskelrelaxation nach Jacobson (PMR)
In unserer Ausbildung zum/zur Kursleiter/in für Progressive Muskelrelaxation erlernen Sie die willkürliche Steuerung von muskulären Spannungszuständen. Sie üben, wie Sie anhand verschiedener Übungsanwendungen bei sich und anderen Ruhe und Entspannung auslösen können. Durch verschiedene Methoden erfahren Sie, wie Sie mit Stress umgehen und den Weg zur Tiefenentspannung finden. Sie erlernen außerdem verschiedene begleitende Atem – und Konzentrationsübungen. Nach der Ausbildung Progressive Muskelrelaxation mit 120 Unterrichtseinheiten in Theorie und Praxis sind Sie dazu befähigt, Kurse im Einzel- oder Gruppensetting sowie krankenkassenanerkannte Präventionskurse anzubieten.
Die komplette Ausbildung kann im Online-Format absolviert werden.
Downloaden Sie hier die Übersicht der Informationen zur Ausbildung.

Anerkanntes Bildungsinstitut
Unser Institut bildet seit Jahrzehnten erfolgreich qualifizierte Kursleiterinnen und Kursleiter im Präventionsbereich aus.

Krankenkassenanerkannt
Einer Anerkennung durch Krankenkassen steht Ihnen nichts mehr im Wege, da wir nach geltenden ZPP-Standards ausbilden.

Fortbildungspunkte
In unserem Institut erhalten Sie Fortbildungspunkte für eine sehr praxisnahe Aus- und Weiterbildung in Kleingruppen.

Zertifiziert

Kursleiter/in Progressive Muskelentspannung
In Kooperation mit und zertifiziert durch Herrn Prof. em. Dr. K. Reschke vom Institut für Psychologie · AG Klinische Psychologie und Psychotherapie · Universität Leipzig (wissenschaftlicher Beirat).
Das Entspannungsverfahren Progressive Muskelrelaxation (PMR) beruht auf der Wechselwirkung von psychischen und muskulären An- und Entspannungszuständen. Durch die systematische Beanspruchung verschiedener Muskelgruppen des Körpers wird eine innere Ruhe sowie intensive Erholung herbeigeführt. Das Ziel dieser Entspannungsmethode ist im Allgemeinen die Entspannungsfindung. Auch die Erhöhung des eigenen Wohlbefindens, sowohl physisch wie psychisch, gehört zu den Auswirkungen der Übungsanwendung. In Deutschland gehört die Progressive Muskelrelaxation mittlerweile zu den gesetzlich anerkannten und abrechnungsfähigen Leistungen in der Psychotherapie.
Die Wirkung entsteht nach schrittweisem Erlernen einer willkürlichen Kontrolle über Spannung und Entspannung bestimmter Muskelgruppen. Durch das Üben soll in systematischer Weise eine Herabsetzung des Muskeltonus der Willkürmuskulatur erreicht werden. Vertieftes Ruhegefühl, psychische Entspannung und verstärkte Muskelentspannung bedingen dabei einander und lösen sich gegenseitig aus. Die progressive Wirkung, welche namensgebend für die Methode ist, wird durch einen sich wiederholenden Prozess erlangt. So können letztendlich durch Verspannungen herbeigeführte Schmerzen, Nervosität sowie Schlaf- und Konzentrationsprobleme präventiv oder therapeutisch bearbeitet werden.
Besonders für Menschen ohne Vorerfahrung im Bereich der Entspannungsverfahren, bietet die Progressive Muskelrelaxation einen guten Einstieg. Da die PMR zu den aktiven Entspannungsformen gezählt wird, die Technik also mit mechanischen Übungen verbunden ist, die an der Muskulatur ansetzen, ist sie für viele Einsteiger einfach anzuwenden.
Im Rahmen der umfassenden Kursleiterausbildung des MIFW wird also die Fähigkeit erworben, in verschiedenen Kontexten einen inneren Zustand der Entspannung aktiv auszulösen. Durch die Schulung diverser Instruktionen und Anwendungsmöglichkeiten profitieren die Teilnehmenden persönlich von den positiven Auswirkungen der Progressiven Muskelrelaxation. Die Wirkung dieses Entspannungsverfahrens wird dabei sowohl auf körperlicher wie auch auf psychischer Ebene erfahren. Des Weiteren qualifiziert die Kursleiterausbildung zur Durchführung von krankenkassenanerkannten Präventionskursen nach § 20 SGB V. Hierfür wird eine Registrierung als Kursleiter/in sowie die Zertifizierung eines Kurskonzeptes bei der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) nötig.