Deeskalationstrainer Ausbildung | empathische Kommunikation | Kosten | Übungen

Das Seminar zur Trainerausbildung für empathische Kommunikation (Deeskalationstrainer) hat einen präventiven Charakter. Es verleiht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mehr Handlungsoptionen und neue Sichtweisen in herausfordernden Situationen mit Menschen, denen diese im beruflichen Kontext begegnen. Durch eine empathische Haltung ist es möglich, respektvoll und höflich zu bleiben, ohne die eigene psychische und auch physische Gesundheit zu gefährden.

Interessierte TrainerInnen werden aktiv durch das Seminar befähigt, andere Menschen in konfliktfreier Kommunikation zu unterstützen. Die Dozenten führen Sie im Laufe des Seminars auf die Vielfalt an Konflikten durch Fallbeispiele heran. Somit wird zu einem positiven Miteinander beigetragen und eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis gewährleistet. Konfliktfreie Kommunikation im privaten und beruflichen Kontext anzuwenden, geht besonders stark mit persönlicher Weiterentwicklung einher. Entscheiden Sie sich dafür, Ihre Kommunikationskompetenz zu verbessern und an Ihrem Umgang mit Menschen zu arbeiten. Profitieren Sie auch von den Erfahrungen anderer SeminarteilnehmerInnen und dem Austausch in der Gruppe.

Kompetenzen

Neben Einblicke in das Rollenverständnis und den Zusammenhang von Konflikten und Grundbedürfnissen, erlangen Sie auch die Fähigkeit Empathie als Grundhaltung für sich zu nutzen und verschiedene Techniken der konfliktfreien Kommunikation sicher anzuwenden.

Sie erwerben die Kompetenzen zur selbstsicheren und lösungsorientierten Anwendung sowie Vermittlung von Kommunikationstechniken. So können Sie wirksame Handlungsoptionen im beruflichen Alltag bei gleichzeitiger Selbstfürsorge und einer deeskalativen Wirkung einsetzen.

Als zukünftige TrainerInnen erhalten Sie auch Einblicke in Methodik und Didaktik eines Seminars mit dem Thema: Konfliktfreie Kommunikation.

Auch als Aufbaukurs zur Kommunikationstrainer-Ausbildung können Sie wertvolle Inhalte für die Praxis mitnehmen und sich effektiv weiterbilden.

Ziele der Ausbildung zum Deeskalationstrainer

• Selbstsichere und lösungsorientierte Anwendung
• Vermittlung von Kommunikationstechniken für herausforderungsvolle Situationen im beruflichen Alltag
• Einsatz von wirksamen Handlungsoptionen bei gleichzeitiger Selbstfürsorge und deeskalativer Wirkung

Methoden

• Praxistauglichkeit im Vordergrund
• Mix aus etablierten und validierten Methoden
• Prinzipien und Theorien aus Psychologie, Kommunikationswissenschaft und Pädagogik
• Maxime: „learning by doing“ – Der/die zukünftige TrainerIn kann somit individuell auf die jeweiligen konfliktbehafteten Situationen eingehen
• Ausführliches Seminarmaterial

Zertifizierung

Die Ausbildung wird mit einem Zertifikat der Mitteldeutsches Institut für Weiterbildung – MIFW GmbH bescheinigt.

Dauer

• i.d.R.:
  • Donnerstag: 09:00 Uhr – 17:30 Uhr
  • Freitag: 09:00 Uhr – 17:30 Uhr
  • Samstag: 09:00 Uhr – 17:30 Uhr
  • Sonntag: 09:00 Uhr – 17:30 UhR
• 40 Unterrichtseineheiten

Kosten

• ab 589,- €
• Frühbucherrabatt möglich
• Förderungen durch Bund & Länder möglich

Was ist eine Ausbildung zum Deeskalationstrainer?

Eine Ausbildung zum Deeskalationstrainer ist eine professionelle Qualifizierung, die darauf ausgerichtet ist, Menschen die erforderlichen Kompetenzen zu vermitteln, um in stressigen Situationen erfolgreich zu deeskalieren. Diese Fertigkeiten sind in einer Vielzahl von Berufsfeldern von großem Nutzen. Während einer Deeskalationstrainer-Ausbildung werden typischerweise verschiedene Schlüsselthemen behandelt, die dazu beitragen, Konflikte zu entschärfen. Dazu gehören:

• effektive Kommunikationstechniken
• Verhandlungsfähigkeiten
• bewährte Methoden im Umgang mit Stress

Die Teilnehmer lernen, wie sie sich in belastenden Situationen angemessen verhalten können, um negative Emotionen und destruktives Verhalten zu vermeiden oder zu minimieren. Zudem wird vermittelt, wie sie die Perspektiven und Gefühle anderer Menschen verstehen und respektieren können, um eine effiziente und respektvolle Kommunikation zu ermöglichen.

Aufgaben und Einsatzgebiete von Deeskalationstrainern

Ein zertifizierter Deeskalationstrainer ist ein Schlüsselakteur in der Konfliktbewältigung und Kommunikationsverbesserung. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Konflikte zu entschärfen und respektvolle Gespräche in verschiedenen Bereichen zu fördern, darunter Sozialarbeit, Gesundheitswesen, Bildung, Sicherheitsdienste und Unternehmensmanagement.

Sie bieten auch spezielle Schulungen und Workshops an, um Kommunikations- und Konfliktlösungsfähigkeiten an andere zu vermitteln und fördern Empathie und Verständnis. Dadurch verbessern sie zwischenmenschliche Beziehungen, tragen zur Konfliktminimierung bei und schaffen sicherere und harmonischere Umgebungen.

Wichtige Voraussetzungen für die Deeskalationstrainer-Ausbildung

• Empathie
• Geduld
• Kommunikationsstärke
• Selbstbeherrschung
• analytische Fähigkeiten
• Einfühlungsvermögen
• Flexibilität
• Teamfähigkeit

Die erste und möglicherweise wichtigste Eigenschaft ist Empathie. Ein hoher Grad an Empathie ist von zentraler Bedeutung, da sie Deeskalationstrainern ermöglicht, sich in die Gefühlswelt anderer Menschen hineinzuversetzen. Dies wiederum erleichtert das Aufbauen von Verständnis und Vertrauen – was essentiell ist, um Konflikte zu entschärfen. Einfühlungsvermögen ist hierbei auch wichtig und ergänzt die Eigenschaft der Empathie um eine wichtige Komponente. Durch diese Fähigkeit können wir die Bedürfnisse und Gefühle anderer Menschen erkennen und Wege finden, auf diese einfühlsam zu reagieren. Darüber hinaus ist Geduld eine unverzichtbare Tugend. Konflikte zu deeskalieren erfordert oft Zeit und Ausdauer. Das Vermögen, ruhig und beharrlich zu bleiben, ist hierbei der Schlüssel zur erfolgreichen Konfliktlösung.

Kommunikationsgeschick ist ebenso entscheidend. Eine effektive Kommunikation beinhaltet nicht nur das klare und respektvolle Sprechen, sondern auch das Verständnis für nonverbale Kommunikation und das aktive Zuhören. Selbstkontrolle spielt dabei in diesem Sinne auch eine große Rolle, denn Deeskalationstrainer müssen in der Lage sein, ihre eigenen Emotionen selbst in den hitzigsten Momenten zu kontrollieren.

Analytische Fähigkeiten sind ebenfalls gefragt, um Konfliktsituationen zu analysieren und Verhaltensmuster zu identifizieren. Das bildet die Grundlage für die Entwicklung passender Lösungsstrategien. Zudem ist Flexibilität in einer Welt, in der keine Konfliktsituation der anderen gleicht, von unschätzbarem Wert. Deeskalationstrainer müssen flexibel sein und ihre Herangehensweise an die spezifische Situation und die beteiligten Personen anpassen können. Schließlich ist Teamarbeit unerlässlich. Denn nur, indem miteinander gesprochen und gemeinsam nach einem Lösungsweg gesucht wird, kann ein Konflikt beigelegt – im Idealfall sogar vermieden – werden.

Ausbildungsinhalte beim MIFW

Die Deeskalationstrainer-Ausbildung beim MIFW bietet Ihnen eine umfassende Schulung in der Kunst der Konfliktlösung und Deeskalation. Unser vielseitiges Programm deckt eine breite Palette von Schwerpunkten ab, um sicherzustellen, dass Sie bestens auf Ihre zukünftige Rolle vorbereitet sind. Wir starten mit einer klaren Betonung des Rollenverständnisses. Dabei lernen Sie die Verantwortlichkeiten und ethischen Grundsätze, die mit der Position eines Deeskalationstrainers einhergehen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Analyse von Konflikten und ihren Ursachen. Im Rahmen dessen wollen wir das Verständnis für die grundlegenden menschlichen Grundbedürfnisse vertiefen, die oft die Wurzeln von Konflikten bilden. Auch Emotionen spielen in Konfliktsituationen eine zentrale Rolle. Daher vermitteln wir Ihnen, wie Sie Emotionen erkennen, verstehen und konstruktiv damit umgehen können – sei es bei Ihnen selbst oder bei anderen.

Wir vermitteln Ihnen auch die Bedeutung der Selbstfürsorge, da Sie als zukünftiger Deeskalationstrainer mit herausfordernden Situationen konfrontiert werden. Selbstfürsorge ist hier der Schlüssel zur Bewahrung Ihrer psychischen und emotionalen Gesundheit. Die Kunst der effektiven und empathischen Gesprächsführung bildet einen weiteren zentralen Bestandteil unserer Schulung. Sie werden verschiedene Techniken anwenden lernen, um Konflikte produktiv anzugehen und zu lösen. Zudem schulen wir Sie darin, objektive Beobachtungen von subjektiven Bewertungen zu unterscheiden, um Vorurteile zu vermeiden. Sie werden ebenfalls lernen, wie Sie Gefühle und Gedanken angemessen verbalisieren und paraphrasieren können, um Missverständnisse zu verhindern. Damit einhergehend werden wir auch die Rolle des Trainers als Vorbild in Deeskalationssituationen beleuchten. Dabei soll Ihnen verdeutlicht werden, wie Sie durch Ihr eigenes Verhalten und Ihre Kommunikation als Vorbild für Deeskalation wirken können.

Doch das ist noch nicht alles!

Unsere Schulung deckt zusätzlich verschiedene Lernmodelle und -prozesse ab, um Ihnen die effektive Gestaltung eigener Deeskalationsschulungen zu ermöglichen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sorgfältige Vorausplanung mit Flexibilität im Umgang mit unvorhergesehenen Entwicklungen in Einklang bringen können. Didaktik und Methodik sind ebenfalls wichtige Schwerpunkte, in denen wir bewährte didaktische Methoden und Techniken vermitteln, um Deeskalationsschulungen effizient und effektiv zu gestalten.

Ein Beispiel: Übungen zu empathischer Kommunikation (Deeskalationstraining)

Die besten Übungen bei empathischer Kommunikation (Auszug):

Empathische Kommunikation beinhaltet das Verstehen und die Wertschätzung der Perspektive und Gefühle einer anderen Person. Es kann hilfreich sein, die folgenden Übungen zu nutzen, um die Fähigkeiten in empathischer Kommunikation zu verbessern:

1. Aufmerksam zuhören:

Versuchen Sie, sich auf die Worte und Gefühle der anderen Person zu konzentrieren, anstatt Ihre eigenen Gedanken zu unterbrechen oder darauf zu antworten. Fragen Sie nach Klarheit, wenn etwas unklar ist, und zeigen Sie Verständnis für das, was die andere Person sagt.

2. Validierende Rückmeldungen geben:

Zeigen Sie der anderen Person, dass Sie ihre Gefühle verstehen, indem Sie sie wiederholen oder wiedergeben. Zum Beispiel: „Ich verstehe, dass Sie sich frustriert fühlen, weil das Problem noch nicht gelöst ist.“

3. Sich in die Perspektive der anderen Person hineinversetzen:

Versuchen Sie, die Perspektive der anderen Person zu verstehen und sich in ihre Lage zu versetzen. Stellen Sie sich vor, wie Sie sich in ähnlicher Weise fühlen würden.

4. Einfühlungsvermögen zeigen:

Zeigen Sie, dass Sie die Gefühle der anderen Person verstehen und respektieren, indem Sie mitfühlend reagieren. Zum Beispiel: „Das muss wirklich schwer für Sie gewesen sein.“

5. Lösungsorientiert kommunizieren:

Versuchen Sie, gemeinsam nach Lösungen für Probleme zu suchen, anstatt sich gegenseitig Vorwürfe zu machen oder die Schuld auf die andere Person zu schieben.

Es ist wichtig zu beachten, dass es Zeit und ein spezielles Training braucht, um diese Fähigkeiten optimal zu entwickeln und sie in Stresssituationen anzuwenden. Übungen und gezieltes Feedback von einem Ausbilder oder einer anderen vertrauenswürdigen Person helfen dabei, die Fähigkeiten in empathischer Kommunikation zu verbessern und zu meistern.

 

Einblicke in die Kursräume an unseren Standorten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

mehr

Wenn Sie neugierig geworden sind oder weitere Informationen zu unserem Weiterbildungsangebot benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sie können uns ganz einfach per E-Mail unter info@mifw.de erreichen, unser Online-Kontaktformular ausfüllen oder uns unter der Rufnummer 0361 65313390 anrufen. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören!