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Burnout-Beratung

Unsere Ausbildungen im Überblick

Als zertifizierter Dienstleister verfügen wir über ein breites Portfolio an unterschiedlichen Kursen und Modulen. Je nach Bedarf erhalten Sie Ihre Wunschausbildung – ob als Grund-, Ergänzungs- oder Kompaktausbildung, ob im Präsenz- oder Online-Format.

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Anerkanntes Bildungsinstitut

Unser Institut bildet seit Jahrzehnten erfolgreich qualifizierte Kursleiterinnen und Kursleiter im Präventionsbereich aus.

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Einer Anerkennung durch Krankenkassen steht Ihnen nichts mehr im Wege, da wir nach geltenden ZPP-Standards ausbilden.

Fortbildungspunkte

In unserem Institut erhalten Sie Fortbildungspunkte für eine sehr praxisnahe Aus- und Weiterbildung in Kleingruppen.

Zertifiziert

Sind Sie bereit, anderen dabei zu helfen, Burnout zu überwinden und ein erfüllteres Leben zu führen? Werden Sie jetzt beim MIFW Burnout-Berater/in! Unsere Ausbildung bietet praxisorientierte Methoden, um Menschen auf dem Weg zur Genesung zu unterstützen. Interessiert? Finden Sie heute Ihre Wunschausbildung, die anderen hilft, wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen!

Burnout Coach Ausbildung | Berater | Weiterbildung

Burnout Coach & Berater Ausbildung - Zertifizierte Weiterbildung

In Kooperation mit und zertifiziert durch Herrn Prof. em. Dr. K. Reschke vom Institut für Psychologie · AG Klinische Psychologie und Psychotherapie · Universität Leipzig (wissenschaftlicher Beirat).

 

Burnout ist ein ernstzunehmendes Phänomen, das immer häufiger in der modernen Gesellschaft auftritt. In unserer schnelllebigen Welt, in der Leistung und Erfolg oft über dem Wohl der eigenen Gesundheit stehen, kann es leicht passieren, dass man sich überfordert und ausgebrannt fühlt. Als Burnout-Berater können Sie Betroffenen jedoch helfen, wieder zu mehr Lebensqualität zu gelangen und ihren Alltag besser zu bewältigen. Eine fundierte Ausbildung zum Burnout-Berater beim Mitteldeutschen Institut für Weiterbildung (MIFW) bietet Ihnen das Wissen und die praktischen Fähigkeiten, um Betroffene einfühlsam und professionell zu beraten. Werden Sie Teil der Lösung und helfen Sie anderen, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen.

Burnout – Was ist das: Definition & Ursachen

Das Burnout-Syndrom wurde in den 70er Jahren von Herbert Freudenberg geprägt und beschreibt einen Zustand emotionaler, geistiger und körperlicher Erschöpfung, der durch langanhaltenden Stress verursacht wird. Es gibt noch keine einheitliche medizinische Definition des Syndroms, da die Fachwelt den Begriff weiterhin intensiv diskutiert.
Die Symptome des Burnout-Syndroms sind äußerst vielfältig und individuell, doch die häufigsten Indikatoren sind Lustlosigkeit, Gereiztheit, permanente Müdigkeit und ein starker Erschöpfungszustand. Oft kommen noch psychosomatische Symptome wie Kopf- und Nackenschmerzen, Schlafstörungen und Verdauungsprobleme hinzu, für die der Hausarzt keine organischen Ursachen findet.

Die Auslöser für Burnout können sehr unterschiedlich sein und hängen oft eng mit dem Arbeitsumfeld zusammen. Folgende Punkte werden als mögliche Ursachen für Burnout angesehen:

  • Hohe Arbeitsbelastung
  • Zeit- und Leistungsdruck
  • Mangelnde Kontrolle und Selbstständigkeit in der Arbeit
  • Konflikte in der Belegschaft (z. B. Mobbing)
  • Ungerechtigkeit
  • Ungleichheit
  • Mangelnde Anerkennung und Wertschätzung
  • Persönliche Belastungen wie hohe Ansprüche an sich selbst oder ein schlechtes Selbstwertgefühl
  • Schlechte Work-Life-Balance
  • Arbeitsplatzunsicherheit oder Arbeitsplatzverlust
  • Monotonie und geringe Abwechslung in der Arbeit
  • Schlechte Arbeitsbedingungen (z. B. Arbeitsklima, Lärm)
  • Emotionale Belastungen durch die Arbeit (z. B. Umgang mit Trauer, Leid oder Gewalt)

 

Es ist wichtig, Burnout rechtzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um schwerwiegende Folgen wie Depressionen oder eine Verschlechterung der körperlichen Gesundheit zu vermeiden.

Ist Burnout eine Depression?

Burnout und Depression sind zwei unterschiedliche Erkrankungen, auch wenn sie einige gemeinsame Symptome haben. Burnout ist eng mit der Arbeit und den vorherrschenden Bedingungen verbunden und tritt häufig bei Menschen auf, die über einen längeren Zeitraum hinweg unter hoher Arbeitsbelastung und Zeitdruck stehen und dabei wenig Unterstützung und Wertschätzung erfahren. Depression hingegen kann viele verschiedene Ursachen haben, einschließlich genetischer, biologischer, psychologischer und sozialer Faktoren. Sie äußert sich durch eine andauernde Niedergeschlagenheit und Interessenlosigkeit, die das tägliche Leben und die Funktionsfähigkeit beeinträchtigen können. Depression kann auch mit einer Reihe von körperlichen Symptomen wie Appetitlosigkeit, Schlafstörungen und körperlichen Schmerzen einhergehen.

Tabelle: Burnout oder Depression: Symptome im Vergleich

  Burnout Depression
Innere Ursachen/Auslöser –          Langanhaltender Stress im Job

 

–          Kombination von Faktoren wie genetische Veranlagung, schwierige Lebensereignisse, Psyche
Äußere Ursachen/Auslöser –          Ungesunde Arbeitsbedingungen

–          Hoher Leistungsdruck

–          Regelmäßige Überstunden

–          Mangelnde Unterstützung von Kollegen und/oder Vorgesetzten

–          Kein Ausgleich

–          Familiäre Konflikte

–          Beziehungsprobleme

–          Finanzielle Schwierigkeiten

Symptome –          Emotionale Erschöpfung

–          Antriebslosigkeit

–          Gefühl des Ausgebranntseins

–          Schlafstörungen

–          Kopfschmerzen

–          Magen-Darm-Beschwerden

–          Kein Selbstvertrauen

–          Gedanken der Wertlosigkeit

–          Gefühle von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit

–          Essstörungen

–          Gewichtsverlust/-zunahme

–          Schlafstörungen

–          Isolation

 

Obwohl Burnout und Depression sich unterscheiden, gibt es einige Symptome, die bei beiden Erkrankungen auftreten können, wie zum Beispiel Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Schlafstörungen. Es ist wichtig zu beachten, dass Burnout nicht als eigenständige psychiatrische Diagnose gilt, während Depression als eine solche anerkannt ist.

Zudem werden die beiden Krankheitsbilder unterschiedlich behandelt. Während eine Therapie in der Regel eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Depression spielt, kann die Behandlung von Burnout eher eine Kombination aus Änderungen im Arbeitsumfeld, Entspannungstechniken und Selbstfürsorge umfassen. Mehr dazu später.

 

Burnout Symptome: Daran lässt sich die Erschöpfungsdepression erkennen

Burnout  ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit beeinträchtigen kann. Es ist daher von großer Bedeutung, die Symptome und Diagnosekriterien von Burnout zu verstehen, um die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Emotionale Symptome

Burnout äußert sich durch eine Vielzahl von emotionalen Symptomen. Betroffene können eine allgemeine Lustlosigkeit und Energielosigkeit verspüren, sich ausgebrannt fühlen und das Gefühl haben, ihre Arbeit oder Aufgaben nicht mehr bewältigen zu können. Man ist nicht mehr dazu in der Lage, die eigenen Gefühle angemessen zu regulieren und wird dadurch emotional instabil. Sie fühlen sich oft überfordert und gereizt, sind schneller genervt oder aggressiv. Auch negative Gedankenmuster wie Pessimismus, Hoffnungslosigkeit und Zweifel an der eigenen Leistungsfähigkeit treten sehr häufig auf.

 

Körperliche Symptome

Burnout kann sich auch auf den Körper auswirken und verschiedene körperliche Symptome verursachen. Häufige chronische körperliche Beschwerden sind zum Beispiel:

Auch ein geschwächtes Immunsystem und Infektanfälligkeit können auftreten. Deshalb wird man auch anfälliger für Erkrankungen wie Grippe oder Erkältungen. Darüber hinaus können Betroffene auch unter Schlafstörungen leiden, die ihren körperlichen Zustand zusätzlich beeinträchtigen. Oft machen sich auch eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Reizen sowie eine gesteigerte Schmerzempfindlichkeit bemerkbar. Weitere körperliche Symptome sind:

  • Tinnitus,
  • Herzrasen oder

Auch sexuelle Funktionsstörungen wie eine verminderte Libido oder Erektionsstörungen können sich entwickeln. Noch dazu führt Burnout zu einer anormalen Hormonproduktion, die oft einen unregelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus sowie einen gestörten Appetit zur Folge hat.

 

Psychische und neurologische Symptome

Burnout wird auch durch verschiedene neurologische Symptome offensichtlich, da sich die Erschöpfungskrankheit auf das zentrale und periphere Nervensystem auswirkt. Einige typische neurologische Symptome bei Burnout sind beispielsweise:

Darüber hinaus können auch motorische Symptome wie Muskelverspannungen und -schmerzen auftreten, sowie ein erhöhtes Risiko für neurologische Erkrankungen wie Migräne, Multiple Sklerose oder Parkinson.

Es darf nicht vergessen werden, dass diese neurologischen Symptome auch durch andere Faktoren wie Stress, Schlafmangel oder körperliche Erkrankungen verursacht werden können. Daher ist eine gründliche Diagnose durch einen Neurologen oder Psychiater empfehlenswert, um dem Problem auf den Grund zu gehen.

 

Burnout Symptome bei Frau & Mann: Gibt es Unterschiede?

Es gibt keine eindeutigen symptomatischen Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Beide Geschlechter können gleichermaßen betroffen sein und ähnliche Symptome zeigen. Einige Studien haben jedoch gezeigt, dass Frauen tendenziell häufiger emotionalen Stress erleben, während Männer häufiger mit beruflichem Druck und Leistungsanforderungen konfrontiert werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass Frauen nicht auch beruflichem Stress ausgesetzt sind und Männer nicht emotional belastet sein können.

Einige Unterschiede können auch in der Art und Weise bestehen, wie Frauen und Männer mit Burnout-Symptomen umgehen. So neigen beispielsweise Frauen eher dazu, sich Hilfe von Freunden oder Familienmitgliedern zu suchen, während Männer vielmehr versuchen, ihre Probleme alleine zu lösen. Auch bei der Wahl von Bewältigungsstrategien können Unterschiede beobachtet werden. Frauen setzen oft auf soziale Unterstützung und Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation, während Männer eher zu körperlicher Betätigung tendieren.

An dieser Stelle möchten wir aber betonen, dass sich Burnout bei jedem unterschiedlich zeigen kann und Geschlechterstereotype hier absolut fehl am Platz sind.

 

Burnout Diagnose: So läuft das Anamnesegespräche beim Hausarzt ab

Es gibt keine spezifischen Fragen, die zur Diagnose von Burnout führen können, da es keine einheitlichen Diagnosekriterien für Burnout gibt. Stattdessen müssen Ärzte und Psychologen eine Kombination von Symptomen und individuellen Faktoren des Patienten bewerten, um eine Diagnose zu stellen. In der Regel wird der Arzt oder Psychologe bei einem Verdacht auf Burnout eine umfassende Anamnese durchführen und den Patienten zu seinen Symptomen, beruflichen Belastungen und persönlichen Umständen befragen.

Mögliche Fragen können sein:

  • Haben Sie das Gefühl, dass Sie am Arbeitsplatz überlastet sind?
  • Fühlen Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz wertgeschätzt?
  • Haben Sie Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder Entscheidungen zu treffen?
  • Haben Sie Schlafstörungen oder Schwierigkeiten, einzuschlafen?
  • Haben Sie körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden?
  • Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Arbeit Sie ausbrennt?
  • Haben Sie das Gefühl, dass Sie keine Freizeit mehr haben?
  • Seit wann haben Sie die Symptome?
  • Wie beeinflussen die Symptome Ihre täglichen Aktivitäten?

Um körperliche Ursachen der Symptome auszuschließen, können weitere Untersuchungen wie Blutuntersuchungen durchgeführt werden. Wenn sich der Verdacht auf Burnout erhärtet, wird der Hausarzt den Patienten an einen spezialisierten Arzt oder Psychologen verweisen, der eine umfassendere Diagnostik durchführt und gezielte Behandlungsmethoden anbietet.

Wichtig: Es gibt zwar zahlreiche Burnout-Selbsttests im Internet, diese können aber niemals eine fachärztliche Diagnostik ersetzen.

 

Burnout-Phasen & Spätfolgen: So schreitet die Erschöpfungskrankheit voran

Herbert Freudenberger hat in den 1970er Jahren eine Theorie zu den Phasen des Burnout-Syndroms entwickelt. In dieser beschreibt er 12 Phasen, die seinen Beobachtungen zufolge nacheinander durchlaufen werden, bis es schließlich zum Burnout kommt. Diese Phasen können jedoch individuell sehr unterschiedlich ausfallen und müssen nicht immer linear verlaufen.

  1. Hochmotivation und Engagement: In der ersten Phase ist der Betroffene sehr motiviert und engagiert in seiner Arbeit oder in anderen Aktivitäten.
  2. Zwanghafter Ehrgeiz: Im nächsten Schritt steigt der Druck, die Erwartungen und die Anforderungen an den Betroffenen, und er versucht, diese zwanghaft zu erfüllen.
  3. Vernachlässigung eigener Bedürfnisse: Man geht dazu über, die eigenen Bedürfnisse hinten an zu stellen und opfert seine Freizeit und Erholungspausen, um seine Arbeit oder seine Aufgaben zu erfüllen.
  4. Verdrängung von Problemen und Konflikten: Der Betroffene verdrängt zunehmend Probleme und Konflikte, die mit seiner Arbeit oder seinen Aufgaben zusammenhängen.
  5. Umdeutung von Werten: In dieser Phase beginnt der Betroffene, seine Werte und Ziele neu zu priorisieren und möglicherweise anzupassen, um den Anforderungen auf Arbeit gerecht zu werden.
  6. Verleugnung von Problemen: Der Betroffene beginnt, die Schwere der eigenen Situation zu verleugnen und die Symptome von Erschöpfung und Stress zu ignorieren.
  7. Rückzug: In dieser Phase zieht sich der Betroffene zurück und isoliert sich von anderen Menschen, um die Konfrontation mit den eigenen Problemen und Gefühlen zu vermeiden.
  8. Verhaltensänderung: Nun zeigt der Betroffene offensichtliche Verhaltensänderungen, wie z. B. vermehrte Aggressivität oder Reizbarkeit, ein gestörtes Empfindungsvermögen und zunehmende Isolation.
  9. Depersonalisierung: Der Betroffene nimmt eine zunehmende Distanz zu anderen Menschen und der Arbeit ein und zeigt eine Art emotionaler Taubheit.
  10. Innere Leere: Man verspürt keine Lebensfreude mehr. Stattdessen macht sich ein stumpfes Gefühl des ausgelaugt-Seins breit.
  11. Depression: In dieser Phase entwickelt der Betroffene möglicherweise eine Depression oder andere psychische Erkrankungen. In extremen Fällen kann es sogar zu Suizid-Gedanken kommen.
  12. Völlige Erschöpfung/ Burnout: In der letzten Phase ist der Betroffene völlig erschöpft, kann seinen Alltag nicht mehr bewältigen und benötigt professionelle Hilfe.

Wenn Burnout nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, können schwerwiegende Folgen auftreten. Eine der häufigsten Konsequenzen ist die Entstehung von Depressionen und Angststörungen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Menschen, die unter Burnout leiden, oft eine negative Einstellung zu sich selbst und ihrer Arbeit entwickeln und das Gefühl haben, dass sie keine Kontrolle mehr über ihr Leben haben. Suchterkrankungen wie Alkohol- oder Drogenmissbrauch können ebenfalls auftreten, da viele auf diesem Weg versuchen, mit ihrer schwierigen Situation umzugehen oder ihre Symptome zu betäuben.

Neben den psychischen Folgen kann Burnout auch körperliche Auswirkungen haben. Eine häufige Spätfolge ist die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Magen-Darm-Beschwerden. Auch Schlafstörungen und chronische Müdigkeit können auftreten, was die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt. Es ist wichtig, Burnout ernst zu nehmen und frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um langfristige negative Auswirkungen auf die Gesundheit zu vermeiden.

Hilfe bei Burnout: Therapie & Kur für Betroffene

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Hilfe bei Burnout, je nach Schweregrad und individueller Situation. Eine Möglichkeit ist eine Psychotherapie, die in der Regel von einer Überweisung durch einen Arzt oder Psychotherapeuten begleitet wird. Die Kosten für eine Psychotherapie werden von der Krankenkasse übernommen, wenn eine entsprechende Indikation vorliegt.

Eine weitere Möglichkeit sind Rehabilitationsmaßnahmen wie eine stationäre oder ambulante Kur, die von der Rentenversicherung oder Krankenkasse finanziert werden können. Voraussetzung hierfür ist eine ärztliche Verordnung sowie die Erfüllung bestimmter Kriterien wie eine Arbeitsunfähigkeit von mindestens sechs Monaten.

Es gibt auch spezielle Angebote wie Stressbewältigungsseminare, Achtsamkeitstrainings oder Burnout-Präventionskurse, die von privaten Anbietern oder Krankenkassen angeboten werden. Hier ist in der Regel keine Überweisung notwendig und die Kosten können von der Krankenkasse übernommen werden, wenn sie als Präventionsmaßnahme anerkannt sind.

Es ist wichtig, dass Betroffene bei Burnout-Symptomen frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und sich von einem Arzt, Psychotherapeuten oder Burnout-Berater helfen lassen.

 

Burnout Prävention: Effektiv emotionaler Erschöpfung vorbeugen mit einem Gesundheitskurs

Mit Burnout Prävention kann man das Risiko eines Burnouts reduzieren und emotionaler Erschöpfung vorbeugen. Ein wirksamer Ansatz dazu ist die Teilnahme an einem Gesundheitskurs, der speziell auf die Bedürfnisse von Menschen zugeschnitten ist, die in stressigen Berufen oder Lebenssituationen arbeiten. Solche Kurse bieten eine Vielzahl von Elementen wie z. B.:

Ziel solcher Präventionskurse ist es, den Teilnehmern wirksame Werkzeuge an die Hand zu geben, um den täglichen Stress besser zu bewältigen und ihre körperliche und emotionale Gesundheit zu verbessern. Diese Kurse sind für jeden zugänglich und können online oder vor Ort bei dem Anbieter durchgeführt werden.

 

Burnout-Berater beim MIFW werden: online oder in Präsenz

Möchten Sie zum Experten für Burnout-Beratung werden und anderen dabei helfen, Stress und Überlastung zu bewältigen? Dann ist die Ausbildung zum Burnout-Berater beim Mitteldeutschen Institut für Weiterbildung (MIFW) die perfekte Wahl für Sie! In dieser praxisorientierten Ausbildung lernen Sie, die vielfältigen Symptome des Burnouts zu erkennen und mit welchen effektiven Methoden arbeitsbedingter oder emotionaler Stress am besten bewältigt werden kann.

Unsere Ausbildung zum Burnout-Berater ist sowohl als Präsenzkurs als auch online verfügbar und umfasst 32 Unterrichtseinheiten sowie Zeit für die Selbstreflexion und kontrollierte Praxis. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie dann das Abschlusszertifikat „Burnout-Berater“, mit dem Sie qualifiziert sind, verantwortungsvolle Beratungs- und Aufklärungstätigkeiten im Bereich Burnout und Prävention durchzuführen.

Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Burnout nicht mehr das Leben anderer belastet. Werden Sie jetzt zum Burnout-Berater und helfen Sie anderen, ein gesünderes und stressfreieres Leben zu führen. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über die Ausbildung beim MIFW zu erfahren.

 

FAQ:

  1. Sind Burnout und Depression das gleiche?

Nein, Burnout und Depression sind nicht dasselbe. Burnout ist ein Zustand der körperlichen, geistigen und emotionalen Erschöpfung, der durch übermäßigen und lang anhaltenden Stress verursacht wird. Depression ist eine psychische Störung, die durch anhaltende Traurigkeit und den Verlust des Interesses an Aktivitäten gekennzeichnet ist. Burnout kann zwar zu Depressionen führen, aber dennoch handelt es sich hierbei um unterschiedliche Krankheitsbilder.

  1. Wo bekommt man Hilfe bei Burnout?

Es ist wichtig, dass Sie sich Hilfe suchen, wenn Sie sich durch eine Überlastung überfordert fühlen. Es gibt viele Orte, an denen Sie Hilfe bei Erschöpfungszuständen bekommen können. Zuerst sollten Sie sich an Ihren Hausarzt wenden, der Sie an einen Psychologen oder einen Therapeuten verweisen kann. Dieser hilft Ihnen dabei, Ihre Probleme zu verstehen und zu lösen. Es gibt auch Beratungsstellen, in denen sogenannte Burnout-Berater einzelne Personen und Gruppen helfen, über das Erschöpfungssyndrom hinwegzukommen.

  1. Was tut ein Burnout-Berater?

Ein Burnout-Berater ist ein Experte, der Einzelpersonen und Organisationen bei der Bewältigung und Genesung von Burnout hilft. Burnout-Berater bieten eine Reihe von Dienstleistungen an, wie z.B. Stressbeurteilungen, Burnout-Präventions- und Erholungspläne und Ratschläge zum Umgang mit Arbeitsbelastung und Stress. Sie können auch Schulungen und Weiterbildungen zu den Ursachen, Anzeichen und Folgen von Burnout anbieten.

  1. Wie kann man Burnout vorbeugen?

Burnout ist ein wachsendes Problem am modernen Arbeitsplatz. Um einem Burnout vorzubeugen, ist es wichtig, der Selbstfürsorge Priorität einzuräumen. Achten Sie darauf, regelmäßig Pausen zu machen und die Arbeit pünktlich zu verlassen. Versuchen Sie außerdem, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben herzustellen, indem Sie sich Grenzen setzen und die Zahl Ihrer Überstunden begrenzen. Wenn Sie körperliche Aktivitäten in Ihren Tagesablauf einbauen, können Sie Stress und Müdigkeit abbauen.


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