10. Dezember 2020 Lesezeit: 6 minutes Allgemein, Gesund bleiben

Über die Bedeutung der Weihnacht.

Autor: Lea-Sophie Baier

Das Fest der Liebe | Weihnachten 2020 | Weihnachten Zuhause | Weihnachten Bedeutung | Hintergrund der Weihnacht

Über die Bedeutung der Weihnacht.

 

Inhaltsverzeichnis:

Woher kommt das Weihnachtsfest?
Das Fest der Liebe
Geschichte: Ein kleiner Baumwollfaden
Fazit

Woher kommt das Weihnachtsfest?

Religiöser Hintergrund

Weihnachten. Wir alle kennen es und viele feiern es. Der Ursprung für diese Feierlichkeit liegt im Christentum, denn die Geburt Jesus Christus wird an diesen Tagen gefeiert. Dem Glauben nach wird an Weihnachten die „Menschwerdung Gottes“ in Jesus zelebriert. Das genaue Geburtsdatum ist unbekannt, wurde jedoch seitens der Kirche auf den 25. Dezember gesetzt. Daher feiern wir heute den 1. Weihnachtsfeiertag an diesem Tag.

Doch wird Weihnachten in unserer heutigen Zeit nicht mehr nur alleinig vom Christentum gefeiert, sondern auch von Menschen, die sich dieser Religion nicht zuordnen und dennoch die mittlerweile hinzugehörenden Aspekte dieser Zeit des Jahres zu schätzen wissen.

 

 

Das Fest der Liebe

Weihnachten wird auch als das Fest der Liebe bezeichnet. Doch heutzutage werden mit der Weihnachtszeit häufig Konsum und Stress verbunden. Eine Zeit, in der man sich für alle seine Liebsten Geschenkideen überlegen muss, diese Geschenke besorgen muss und auch der Einkauf und die Zubereitung des Festessens seien dabei nicht zu vergessen. Doch ist das wirklich Weihnachten? Hektik und Stress? Hat das Fest der Liebe nicht eigentlich einen tiefergreifenderen Sinn?

Zeit zur Besinnung

Vielleicht geht es in der Weihnachtszeit auch darum einfach mal zur Ruhe zu kommen. Zeit füreinander zu finden, Zeit für sich zu finden. Dem hektischen Alltag einmal zu entkommen und in die Magie der weihnachtlichen Stimmung einzutauchen. Zeit zum Reflektieren zu haben. Wie ist das Jahr bisher verlaufen? Bin ich zufrieden? Wie geht es mir eigentlich gerade wirklich? In unserem Alltag sind wir häufig getrieben und erledigen eine Aufgabe nach der anderen. Doch die Weihnachtszeit möchte uns eigentlich Zeit geben, uns daran zu erinnern, was und wer denn wirklich wichtig für uns in unserem Leben ist. Und uns für diese Dinge und Menschen auch die Zeit zu nehmen. Vielleicht ist doch die Zeit sogar das allerwertvollste Geschenk, das man einander machen kann.

„Zeit hat man nicht. Zeit nimmt man sich für das, was einem wichtig ist.“ – unbekannt

 

Die kleinen Dinge erkennen und wertschätzen

Häufig verlieren wir in unserem komplexen Leben die kleinen wertvollen Momente, die uns jeden Tag begegnen, völlig aus den Augen. Doch zeigt uns die Weihnachtszeit so viele kleine schöne Dinge auf, über die wir uns freuen können. Seien es die Lichter in den Fenstern der Stadt, der Duft und der Geschmack gebrannter Mandeln. Alles fühlt sich so besonders an. Und eigentlich ist es doch das ganze Leben. Besonders und wertvoll. Wir freuen uns mehr auf den einzelnen bevorstehenden Tag als in anderen Jahreszeiten, weil diese Tage mehr Zauber und Überraschung versprechen. Sei es allein durch das Öffnen der Türchen des Adventskalenders. Dabei sind auch alle anderen Tage des Jahres kleine Türchen unseres Lebens, die wir jeden Tag aufs Neue öffnen. Auch das darf uns die Weihnachtszeit wieder bewusster machen.

 

Anderen eine Freude machen

An Weihnachten geht es um das Gemeinsame. Es geht nicht um das einzelne Individuum, sondern vielmehr um das Gefühl von Gemeinschaft. Und es geht nicht um das Nehmen, sondern vielmehr um das Geben. In der Weihnachtszeit haben wir die Möglichkeit, all die Dinge wieder mehr wertschätzen zu lernen. Wir werden dankbarer. Und wir sehen wieder mehr, was wir alles bereits haben, anstatt die Dinge, die uns vermeintlich fehlen. Vielleicht treffen wir auf Menschen, die manche Dinge, die für uns selbstverständlich sind, nicht haben. Und vielleicht haben wir die Möglichkeit diesen Menschen etwas zu geben und ihnen kleine Dinge zu ermöglichen, die ihnen eine Freude bereiten. Dies muss nichts Materielles sein. Manchmal ist es auch Liebe, die einem anderen Menschen fehlt. Und passend zum Fest der Liebe wäre es doch wunderschön auch diese zu verbreiten. Macht nicht das Geben manchmal so viel glücklicher als das Nehmen? Anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern? Freude in ihren Herzen zu wecken?

„Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln.“ – Chinesiche Weisheit

 

Und dies ist auch in unserer momentanen doch merkwürdigen Zeit möglich. Trotz physischer Distanz können wir einander im Herzen nah sein.

Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Geschenke. Aber vielleicht nicht in dem Sinne, wie es heutzutage häufig aufgefasst wird. Dass es allein um das Vorhandensein eines Geschenkes geht. Vielmehr geht es doch aber um die Intention, die Bedeutung, das Gefühl, die Liebe, die hinter diesem Geschenk steckt. Ein ernstgemeintes von Herzen kommendes Lächeln zu einer traurig blickenden Person, die sich in den vollen Straßen der Stadt vielleicht häufig übersehen und allein fühlt, kann ein so viel größeres und wertvolleres Geschenk sein als viel Materielles.

Geschenke sind eine Möglichkeit anderen eine Freude zu bereiten. Genau das sollte das Ziel hinter dem Schenken sein: Freude und Liebe verbreiten. Und nicht aus einem Zwang heraus Geschenke zu organisieren, weil man das ja schließlich so machen „muss“. Und diese Freude, die man dabei einander macht, um diese geht es. Uns zu zeigen, dass wir einander nicht egal sind, sondern dass wir einander wichtig sind.

 

Ankommen

Der Begriff des Advents leitet sich von dem lateinischen „adventus“ ab und bedeutet so viel, wie „Ankunft“. So geht es also in der Adventszeit auch darum anzukommen. Bei sich, bei seinen Liebsten. Und dabei auch wirklich da zu sein. Nicht nur physisch vor Ort zu sein, sondern mit der vollen Aufmerksamkeit. Ohne ständige Ablenkungen vom Smartphone, ohne das Gefühl noch so viele Dinge erledigen zu müssen und daher im Kopf überall zu sein, nur nicht dort, wo man gerade wirklich ist. Ankommen in dem, was gerade ist.

 

 

Ein kleiner Baumwollfaden

Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden, der hatte Angst, dass es nicht ausreicht, so, wie er war: „Für ein Schiffstau bin ich viel zu schwach“, sagte er sich, „und für einen Pullover zu kurz. An andere anzuknüpfen, habe ich viel zu viele Hemmungen. Für eine Stickerei eigne ich mich auch nicht, dazu bin ich zu blass und farblos. Ja, wenn ich aus Lurex wäre, dann könnte ich eine Stola verzieren oder ein Kleid. Aber so?! Es reicht nicht! Was kann ich schon? Niemand braucht mich. Niemand mag mich – und ich mich selbst am wenigsten.“ So sprach der kleine Baumwollfaden, legte traurige Musik auf und fühlte sich ganz niedergeschlagen in seinem Selbstmitleid.

Währenddessen läuft draußen in der kalten Nacht ein Klümpchen Wachs in der beängstigenden Dunkelheit verzweifelt umher. „Für eine dicke Weihnachtskerze bin ich viel zu klein“ jammert es „und wärmen kann ich kleines Ding alleine auch niemanden. Um Schmuck für eine tolle große Kerze zu sein, bin ich zu langweilig. Ach was soll ich denn nur tun, so alleine in der Dunkelheit?“

Da kommt das kleine Klümpchen Wachs am Häuschen des Baumwollfadens vorbei! Und da es so sehr fror und seine Angst so riesig war, klopfte es schüchtern an die Türe.
Als es den niedergeschlagenen kleinen Baumwollfaden sah, kam ihm ein wundeschöner Gedanke. Eifrig sagte das Wachs: „Lass dich doch nicht so hängen, du Baumwollfaden. Ich hab‘ da so eine Idee: Wir beide tun uns zusammen. Für eine große Weihnachtskerze bist du zwar als Docht zu kurz und ich hab‘ dafür nicht genug Wachs, aber für ein Teelicht reicht es allemal. Es ist doch viel besser, ein kleines Licht anzuzünden, als immer nur über die Dunkelheit zu jammern!“

Ein kleines Lächeln huschte über das Gesicht des Baumwollfadens und er wurde plötzlich ganz glücklich. Er tat sich mit dem Klümpchen Wachs zusammen und sagte: „Nun hat mein Dasein doch einen Sinn.“

Wer weiß, vielleicht gibt es in der Welt noch mehr kurze Baumwollfäden und kleine Wachsklümpchen, die sich zusammentun könnten, um der Welt zu leuchten?!

Autor: unbekannt (https://www.froheweihnachten.info/weihnachtsgeschichten/1)

 

 

Fazit

An Weihnachten geht es um die Liebe und um die Freude. Um das Verschenken, um das Teilen von Liebe und Freude. Um die Menschlichkeit und um Zusammenhalt und Gemeinschaft.
Also tragen wir doch alle in dieser Weihnachtszeit unseren kleinen Teil dazu bei, Liebe durch kleine Aufmerksamkeiten zu verbreiten und auch in der momentanen Situation nicht zu vergessen, wie viele schöne Dinge jedes geöffnete Türchen des Lebens für uns bereit hält.

 

„Wenn uns bewusst wird, dass die Zeit, die wir uns für einen anderen Menschen nehmen, das Kostbarste ist, was wir schenken können, haben wir den Sinn der Weihnacht verstanden.“ – Roswitha Bloch

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