Honig als Alternative?
Im Gegensatz zu Zucker enthält Honig neben Glucose und Fructose viele andere wichtige Nährstoffe. Neben Mineralstoffen und Vitaminen liefert er uns außerdem wichtige Aminosäuren. Des Weiteren benötigt man weniger davon um die gleiche Süßkraft wie beim Zucker zu erzielen. Das liegt daran, dass er etwas mehr Fructose als Glucose enthält und Fructose süßer schmeckt als Glucose. Außerdem erhöht Honig den Blutzuckerspiegel langsamer als Zucker. Der Glykämische Index schwankt zwar, er liegt aber weit unter dem von Tafelzucker.
Honiggeschmack
Honig hat auch geschmacklich viel mehr zu bieten als Zucker. Das Aroma ist davon abhängig, von welchen Pflanzen die Bienen Nektar für die „Honigproduktion“ geerntet haben. Neben der Pflanze spielen auch Jahreszeit und Region eine Rolle. Das macht ihn zu einem echten Naturprodukt.
Gesundheitliche Wirkung
Neben dem bereits erwähnten Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, beeinflusst Honig die Blutfettwerte positiv. Verglichen mit Glucose wirkt er sich weniger stark auf den Blutzuckerspiegel aus. Die in ihm vorhandenen Antioxidantien gelten als vorbeugend gegen Herz- Kreislauferkrankungen. Die enthaltenen Allergene sind so wenige, dass Honig vermehrt als natürliches Desensibilisierungsmittel eingesetzt wird. Berichte und Studien über eine erfolgreiche Anwendung bei Heuschnupfen häufen sich in letzter Zeit. Jedoch sollte man hier darauf achten, dass man rohen Honig aus der jeweiligen Region des oder der Leidenden verwendet, da sonst keine Wirkung erzielt wird.
In jedem Fall sollte man Bio- Honig vom Imker seines Vertrauens dem industriell hergestellten vorziehen. Die meist günstigen Produkte aus dem Supermarkt oder Discounter sind meist Mischungen aus Honigen aus aller Welt, was dazu führt, dass auch Anteile von genmanipulierten Pflanzen enthalten sein können.
Außerdem weiß man ja immer gern, woher seine Lebensmittel kommen- das sollte bei Süßungsmitteln nicht anders sein.
Abschließend kann man sagen, dass auch bei Honig die Menge ausschlaggebend ist. Insgesamt ist er gesünder als beispielsweise raffinierter Zucker, bei übermäßigem Verzehr kann er sich jedoch auch negativ auf die Gesundheit auswirken.
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