Dankbarkeit – Die schönen Dinge sichtbar machen.

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Dankbarkeit – Die schönen Dinge sichtbar machen.
Schon hat der letzte Monat des Jahres begonnen. Der letzte Monat eines Jahres, welches doch sehr anders war, als ursprünglich erwartet. Anders, als wie wir es eigentlich gewohnt sind. Anders, als wie wir es uns wahrscheinlich alle gewünscht hätten.
Doch steht nun für viele die eigentlich schönste Jahreszeit bevor. Die Weihnachtszeit. Geprägt vom leckeren Zimt- und Vanilleduft der Plätzchen, die gerade frisch aus dem Ofen kommen, vom gemeinsamen Zusammensitzen und warmen Kakaotrinken und einer Zeit, geprägt von leuchtenden Lichtern und dem Gefühl von Besinnlichkeit.
So viel Negatives das Jahr vielleicht an sich haben mag, möchten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, aus der noch vor uns liegenden Weihnachtszeit dennoch das Beste machen zu können. Die kleinen Dinge zu sehen und zu schätzen und aus den Möglichkeiten, die wir haben etwas Wunderschönes zu machen. Daher möchten wir Sie in den folgenden Zeilen und auch im Gesamten in den folgenden 24 Tagen mitnehmen auf eine Reise der Dankbarkeit.
Inhaltsverzeichnis:
Was ist Dankbarkeit?
Wozu Dankbarkeit?
Dankbarkeit ins eigene Leben bringen – verschiedene Methoden
Fazit: Dankbarkeit in der momentanen Zeit
Was ist Dankbarkeit?
Eine einheitliche Definition für den Begriff der Dankbarkeit gibt es nicht. Dankbarkeit ist vielmehr ein Gefühl. Und Gefühle zu beschreiben ist generell meistens gar nicht so leicht. Vielleicht lässt sie sich beschreiben als ein Gefühl der vollkommenen Freude, der Liebe zu all dem, was ist. Dankbarkeit lässt sich in Bezug auf alles Existente fühlen. Seien es Geschehnisse, Materielles, andere Menschen oder einfach in Bezug auf die Möglichkeit des Lebens selbst.
Wozu Dankbarkeit?
Doch warum sollten wir denn Dankbarkeit empfinden? Grundsätzlich ist es eines der Ziele eines jeden Menschen glücklich und zufrieden zu sein. Was nun letztendlich glücklich macht, kann ganz unterschiedlich aufgefasst werden. Doch was wir vermutlich alle gemeinsam haben, ist, dass positiv empfundene Gefühle mit dem Glücklichsein verbunden werden. Uns alle vereint also das Streben nach „positiven“ Gefühlen und Emotionen (positiv in Anführungszeichen, da Gefühle an sich weder positiv noch negativ in dem Sinne sind, sondern jedes Gefühl seine gleichwertige Berechtigung besitzt). Auch das Gefühl der Dankbarkeit ist eines, welches als „positiv“ bezeichnet wird.
Es wird gesagt, dass Dankbarkeit maßgeblich für die eigene Lebenszufriedenheit ist. Sie können berühmt sein, erfolgreich sein, Millionär*in sein, ein teures Auto besitzen, einen großartigen Job mit vielen Freiheiten haben, eine tolle Familie und liebevolle Freunde, doch wenn Sie diese Dinge nicht zu schätzen wissen und für selbstverständlich halten, wo bleibt dieses Empfinden des puren Glücks über die Wunder des Lebens? Ist nicht eigentlich alles ein Wunder? Dass wir überhaupt am Leben sein dürfen. Dass wir die Möglichkeit haben hier zu sein, die frische Herbstluft einzuatmen, die kleinen Regentropfen auf unserer Haut zu spüren, die Möglichkeit Verbindungen zu anderen Menschen zu spüren und die Welt, in der wir leben mit all Ihrer Vielfalt zu entdecken.
Es ist also wichtig, dass wir all diese Dinge und Menschen, die wir in unserem Leben haben, wirklich sehen. Und nicht nur an ihnen vorbeilaufen mit einem Blick der Selbstverständlichkeit. Denn wie wollen Sie je genug haben, wenn Sie all das, was Sie bereits „haben“, nicht einmal schätzen? Wird sich das wirklich ändern, wenn Sie noch mehr „haben“?
Und tatsächlich hat die Dankbarkeit nicht nur einen individuell wahrgenommenen Effekt auf der „seelischen“ Ebene, sondern auch auf physischer Ebene zeigen sich Auswirkungen. Durch empfundene Dankbarkeit wird nämlich das sogenannte „Glückshormon“ Dopamin ausgeschüttet, das eine Reihe neurologischer Auswirkungen mit sich bringt.
Neurologische Effekte:
- Schmerzlinderung
- bessere Schlafqualität
- größere Stressresilienz
- Regulation des Blutdrucks
- Linderung von Ängsten und Depressionen etc.
Dankbarkeit ins eigene Leben bringen – verschiedene Methoden
Dankbarkeitstagebuch führen
Schreiben Sie täglich drei Dinge auf, für die Sie dankbar sein können. Wichtig: Schreiben Sie diese drei Dinge nicht nur einfach auf und „erfüllen damit Ihre Pflicht“, sondern es geht um das Gefühl dahinter. Lassen Sie das Gefühl der Dankbarkeit für diese drei Dinge zu. Nehmen Sie sich die Zeit sich wirklich einmal glücklich für diese Dinge zu schätzen.
Dankbarkeitsliste schreiben
Eine andere Möglichkeit ist es, all die Dinge einmal hintereinander aufzuschreiben, die Ihnen einfallen, für die Sie glücklich und dankbar sind. Diese Liste können Sie sich immer wieder vor Augen führen, sollten Sie einen Phase haben, in der es Ihnen vielleicht schwerer fällt, Dankbarkeit zu empfinden.
Was wäre, wenn Sie all das, was Sie haben, nicht mehr hätten?
Ein weiterer Weg Dankbarkeit zu empfinden, ist, sich einmal zu vergegenwärtigen, was man eigentlich alles bereits in seinem Leben hat. Vielleicht kennen Sie das erleichternde Gefühl während des Aufwachens nach einem Alptraum. Von purer Dankbarkeit durchströmt, dass dies nur ein Traum war und nicht der Realität entspricht. In solchen Momenten wird einem häufig schlagartig bewusst, welch ein Glück man eigentlich hat. So vieles in unserem Leben, was wir gar nicht sehen und wertschätzen, wünschen sich andere Menschen sehnlichst. Was dürfen Sie zukünftig mehr zu schätzen wissen?
Dankbarkeitsmeditation
Ebenso gibt es geführte Meditationen, die speziell auf das Hervorbringen von Dankbarkeit ausgerichtet sind. Dabei werden Sie angeleitet sich bestimmte Bilder in Ihrem Kopf vor Augen zu führen. Sei es beispielsweise ein schönes Erlebnis. Vielleicht möchten Sie es ja einmal probieren mit solch einer Dankbarkeitsmeditation in den Tag zu starten oder den Tag vor dem Schlafengehen damit zu beenden. Selbstverständlich können Sie Dankbarkeitsmeditationen auch zu jedem anderen Zeitpunkt des Tages durchführen. Jedoch sind der Morgen und der Abend zwei Zeitpunkte, an denen es einfacher ist eine gewisse Routine zu integrieren.
Dankbarkeitsbrief
Auch der Dankbarkeitsbrief ist eine wunderschöne Möglichkeit, dieses Gefühl in sich und dabei sogar gleichzeitig in anderen Menschen hervorzubringen. Also doppelte Dankbarkeit! Vielleicht haben Sie ja einen oder sogar mehrere Menschen in Ihrem Leben, für die Sie unglaublich dankbar sind und denen Sie Ihren Dank gerne einmal aussprechen würden. Dann nehmen Sie sich doch die nächste Woche einen Abend Zeit, einen Block und ein Stift und schreiben Sie einen Brief an Ihre Liebsten, in welchem sie verschriftlichen, weshalb Sie für diese Personen so dankbar sind und übergeben Sie ihnen diesen Brief bspw. als Weihnachtsgeschenk in diesem Jahr.
Anmerkung: Natürlich gibt es auch wirklich schwierige Phasen im Leben, denen vielleicht nicht wirklich viel Positives abzugewinnen ist. Und es geht auch nicht darum, das Ziel zu erreichen immer und überall voller Freude durch die Gegend zu hüpfen (wobei dagegen natürlich auch nichts einzuwenden ist). Vielmehr geht es darum, seinen Fokus zu verschieben, um sich das Leben im Gesamten etwas schöner gestalten zu können. Und vielleicht kann Dankbarkeit ja sogar auch in schwierigeren Phasen des Lebens helfen dennoch die kleinen Wunder des Lebens nicht aus den Augen zu verlieren.
Fazit: Dankbarkeit in der momentanen Zeit
Auch die momentane Zeit ist vermutlich nicht die einfachste. Vielleicht finden Sie ja trotzdem klitzekleine Möglichkeiten in Ihrem Leben, das Gefühl von Dankbarkeit immer mal wieder aufleuchten zu lassen und einfach das soweit möglich Beste aus allem zu machen. Vielleicht finden Sie ganz kreative Lösungen trotzdem die Verbundenheit und Liebe zu spüren zu den Menschen, die Ihnen wichtig sind.
„Where focus goes, energy flows.“
– Tony Robbins
Umso mehr Sie also Ihren Fokus auf die schönen Dinge richten, desto mehr positive Dinge werden in Ihr Leben treten. Nicht weil plötzlich mehr positive Dinge da sind (wobei das natürlich auch vorkommen kann), sondern weil Ihre Aufmerksamkeit sich verändert hat. Weil Sie diese Dinge nun bewusster wahrnehmen und nicht mehr übersehen. Also seien Sie wachsam und nehmen Sie die Möglichkeiten wahr, die sich Ihnen bieten. Genießen Sie die Magie der Weihnachtszeit und lassen Sie sich nicht unterkriegen! Es gibt doch so viel schönes zu erfahren und zu erleben.
„Dankbarkeit muss wie die Liebe täglich erneuert werden, sonst stirbt die eine wie die andere.“
– Graham Greene
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