
Ziel der Ausbildung Autogenes Training
- Erwerb der Qualifikation zur selbständigen Anleitung des Autogenen Trainings im Einzel- und Gruppentraining
- Erwerb der Fachpraktischen Kompetenz nach fachlichen Mindeststandards zur Anleitung der Methode im Rahmen von Präventionskursen nach § 20 SGB V
Methoden
- Erlernen von Elementen des Autogenen Training nach Schultz
- theoretische Grundlagen in interaktiven Vorträgen und in Gruppenarbeiten erlangen
- Vorbereitung auf selbstständige Durchführung der Kurse zum Thema „Autogenen Training“
- Weiterbildung endet mit einer von den Teilnehmern selbst gestalteten Kurseinheit
- ausführliches Seminarmaterial
Durch den Einsatz verschiedener Methoden werden sowohl theoretische und praktische Kenntnisse vermittelt, wie auch ein intensiver Austausch zwischen den Seminarteilnehmenden und Dozierenden gewährleistet.
Zertifizierung
- krankenkassenanerkannt
- hierzu den „Leitfaden Prävention“ des GKV-Spitzenverbands beachten
Folgende Fachwissenschaftliche Kompetenzen müssen für eine ausreichende Anbieterqualifikation nach fachlichen Mindeststandards vorliegen:
Fachwissenschaftliche Kompetenz
1. Pädagogik, Psychologie (≥ 180 Stunden oder 6 ECTS)
- Psychologische und pädagogische Grundlagen menschlichen Erlebens und Verhaltens (Lernen, soziale Prozesse), der Instruktion und Schulung sowie des Stressgeschehens aus psychologischer Perspektive (grundlegende Modelle, Reaktionsmuster, Auswirkungen)
- Grundannahmen zur Entwicklung und Behandlung psychischer Störungen (insb. Angst und Depression)
2. Medizin (≥ 180 Stunden oder 6 ECTS)
- Biologische, insbesondere anatomische und physiologische Grundkenntnisse über die wesentlichen für das Stress-, Erholungs-und Entspannungsgeschehen relevanten Organ-systeme (Bewegungsapparat, Herz-Kreislauf, Atmung, Verdauung, Niere, Nervensystem inkl. Sinnesorgane, Hormon-und Immunsystem)
- Gesunde Funktionsweise von Organen und in ausgewählten Krankheitsbildern pathologi-sche Organ-und Funktionsveränderungen
- Verhaltensabhängige Erkrankungen und biopsychosoziales Modell
Folgende Fachübergreifende Kompetenzen müssen für eine ausreichende Anbieterqualifikation nach fachlichen Mindeststandards vorliegen:
3. Grundlagen der Gesundheitsförderung und Prävention (≥ 30 Stunden oder 1 ECTS)
- Strategien und Handlungsfelder der Gesundheitsförderung
- Konzepte von Gesundheit und Krankheit
4. Frei wählbaraus den o.g. Inhalten 1-4 (150 Std. oder 5 ECTS)
- Vertiefte Kompetenzen in einzelnen ausgewiesenen Bereichen
Alle Angaben sind ohne Gewähr. Für detaillierte Informationen lesen Sie die Informationsdatei der Zentralen Prüfstelle Prävention. Zur Unterstützung bei der Anmeldung finden Sie eine Informationsdatei der ZPP für die Anerkennung eines Kurses.
Für weitere Informationen zur Zertifizierung von Präventionskursen informieren Sie sich bitte bei der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) unter www.zentrale-pruefstelle-praevention.de
Alle Angaben ohne Gewähr.
Dauer
36 Stunden – Aufgliederung in:
- 32 UE Seminar / Präsenzzeit (3 Tage)
- 16 UE Selbstreflexion / kontrollierte Praxis (1 Tag)
Kurszeiten
i.d.R.:
- Freitags: 13:00 Uhr – 19:30 Uhr
- Samstags: 09:00 Uhr – 19:00 Uhr
- Sonntags: 09:00 Uhr – 19:00 Uhr
Das AT-Ergänzungsmodul findet an einem Wochenende statt und ist eine von Drei Modulen des AT-Kursleiters. Dieser erstreckt sich über Drei Kurswochenenden (jeweils Freitag bis Sonntag).

Anwendungsgebiete und Tätigkeitsfelder
Das Autogene Training findet Anwendung in der Prävention und Therapie verschiedener Erkrankungen und Beschwerden. Hierbei sind vor allem psychosomatische Krankheitsbilder und Erkrankungen des Nerven-, Muskel- und Kreislaufsystems bezeichnet.
Auch zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge und innerhalb des Ansatzes der Salutogenese wird AT eingesetzt.
Kursleiter/innen sind vor allem im Gesundheitswesen gefragt. Dabei ist die Durchführung von Präventionskursen im Rahmen der Selbstständigkeit das Haupttätigkeitsfeld. Dennoch findet AT ebenfalls in therapeutischen Einrichtungen, wie auch im Bereich der Kranken- und Altenpflege Einsatz. Auch im Spa- und Wellness-Bereich sowie in eigenen Beratungspraxen existieren Tätigkeitsfelder. Des Weiteren ist auch das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM), hier vor allem im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF), ein attraktiver Einsatzbereich für Kursleitende.
Ziel der Kursleiterausbildung Autogenes Training
Kursleiter/innen für AT haben die Möglichkeit das Entspannungsverfahren in Einzeltrainings, Gruppen- sowie Präventionskursen selbstständig und eigenverantwortlich anzuleiten. Ob im privaten oder beruflichen Kontext, werden generell die Qualifikation einer erfolgreichen Anwendung der Grund- und Mittelstufe des AT bei sich selbst und anderen erworben.
- theoretische und praktische Grundkenntnisse im AT
- Anwendungskompetenz
- selbständige, eigenverantwortliche Anleitung des AT im Einzel- und Gruppentraining
- Durchführung von krankenkassenanerkannten Präventionskursen nach § 20 SGB V
Absolvieren Sie Ihre Kursleiterausbildung im Autogenen Training beim MIFW
Erlernen Sie die fachlichen Grundlagen und das praktische Vorgehen in unserer Kursleiterausbildung. Durch eine ausgewogene Methodenvielfalt vermitteln wir Ihnen praxisnah alle Kenntnisse und Fähigkeiten, damit Sie AT als Kursleiter/in anwenden und anleiten können. Unsere qualifizierten Dozenten gestalten die Ausbildungen abwechslungsreich und informativ, damit Sie innerhalb der elf Präsenztage Ihre Weiterbildung vollumfänglich ausschöpfen können. Wir unterstützen Sie immer gern bei Fragen Rund um Ihre Ausbildung. Melden Sie sich bei Interesse telefonisch oder per E-Mail bei uns.